Starke Leistungen für den SC Degenfeld bei den internationalen FESA-Skisprungwettbewerben
- wnuding
- 28. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter den jungen Skispringerinnen des SC Degenfeld: Fiona Schwander und Tayra Pauser vertraten ihren Verein beim Internationalen FESA-Skisprungwettbewerb, der vom 23 bis 25.10. in Tschagguns (Österreich) stattfand. Insgesamt waren 30 Springerinnen aus sieben Nationen am Start – ein stark besetztes Teilnehmerfeld, denn dieser Wettbewerb gilt als der höchstrangige Wettkampf in der Altersklasse der Jahrgänge 2011 und 2012 und wird von der Federation of European Ski & Snowboard Associations (FESA) durchgeführt.
Am Samstag standen zunächst die Einzelwettbewerbe auf dem Programm. Nach einem beeindruckenden ersten Durchgang führte Tayra Pauser das Feld sogar an und lag auf Goldkurs. Im zweiten Sprung konnte sie ihre starke Leistung nahezu bestätigen, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben und belegte einen hervorragenden zweiten Platz hinter Amy Doegl aus Österreich – ein großartiger Erfolg auf internationalem Niveau.
Ihre Vereinskollegin Fiona Schwander zeigte in beiden Durchgängen solide Sprünge und erreichte den 20. Platz. Angesichts der starken Konkurrenz – schließlich traten die besten Nachwuchsspringerinnen aus halb Europa an – ist auch dieses Ergebnis aller Ehren wert. Der Wettbewerb fand bei nahezu windstillen Bedingungen statt, was für faire und ausgeglichene Wettkampfverhältnisse sorgte.
Am Sonntag folgten die Teamwettbewerbe, bei denen die jungen Athletinnen in nationalen Mannschaften antraten. Tayra startete für Germany I, während Fiona Teil von Germany II war. Doch diesmal war das Glück nicht auf Seite der Deutschen. Tayra erwischte im entscheidenden Sprung ungünstigen Seitenwind und landete bereits bei 51,5 Metern, nachdem sie im ersten Durchgang noch starke 59 Meter erreicht hatte. Ärgerlich, weil es Germany1 den undankbaren 4 Platz einbrachte. Auch Fiona und ihr Team hatten Pech – durch einen Sturz einer Teamkollegin fiel die Mannschaft zurück und musste sich schließlich mit dem siebten Platz zufriedengeben. Selbst die sonst dominierenden Springerinnen aus Slowenien, die als Mitfavoritinnen galten, erwischten keinen guten Tag und landeten überraschend nur auf den Plätzen fünf und sechs. Das zeigt, wie anspruchsvoll die Bedingungen an diesem Sonntag waren.
Starke Gesamtleistung der deutschen Mannschaft
Trotz dieser Rückschläge können die jungen Sportlerinnen und Sportler stolz auf ihre Leistungen sein. Insgesamt traten in Tschagguns 20 Athletinnen und Athleten in den Disziplinen Nordische Kombination und Spezialspringen für Deutschland an. Gemeinsam sicherten sie sich die Nationengesamtwertung als beste Nation – ein großartiges Ergebnis, zu dem auch die Springerinnen des SC Degenfeld ihren Beitrag leisteten.
Besonders erfreulich aus regionaler Sicht: Ein großer Anteil der deutschen Erfolge ging auf das Konto der Sportlerinnen und Sportler aus Baden-Württemberg. Das dürfte auch DSV-Talentscout Martin Schmitt, der an diesem Wochenende vor Ort war und die Jungen als verantwortlicher Trainer betreute, sehr gefreut haben. Der ehemalige Weltklasse-Skispringer zeigte sich beeindruckt von der Qualität des Nachwuchses.
Mit ihren überzeugenden Auftritten auf internationaler Bühne haben Tayra Pauser und Fiona Schwander gezeigt, dass der SC Degenfeld über sehr talentierte Nachwuchsspringerinnen verfügt, die auch im europäischen Vergleich bestehen können.







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